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Grundgedanken zum Autokauf

Ideenfindung

Ich bin sicherlich nicht der Erste, der auf die Idee gekommen ist, ein Auto in einen Camper umzubauen. Umso besser, denn so kann man sich schon vorab viele Informationen und Erfahrungsberichte einholen.

Der Traum eines eigenen Campers basiert oftmals auf der damit verbundenen Freiheit jederzeit überall hin fahren zu können. Einmal nicht nur davon träumen, sondern auch tatsächlich umsetzen. Der Trend vom „Van Live“ ist voll bei uns angekommen und auf den ersten Blick gibt es so viele Sachen, die man schon immer mal machen wollte, aber nie Zeit, Mut oder Geld dafür hatte.

Der Traum ist das eine, die Realität sieht leider nicht ganz so einfach aus. Schon vor dem Beginn der Erfüllung stehen viele Fragen, welche beantwortet werden müssen, bevor es überhaupt losgehen kann. Wohin will ich fahren? Will ich allein, zu zweit oder mit der Familie verreisen? Was will ich mitnehmen? Wie groß darf das Fahrzeug sein? Will ich eine fertige Lösung kaufen oder selbst basteln? Und zu guter Letzt: Was kostet das Ganze?

Um die Möglichkeiten etwas einzuschränken habe ich eine Liste erstellt die für mich als Grundpfeiler für weiter Gedanken und Entscheidungen dient.

Grundlegende Bedingungen

  • Das Auto muss trotz Campingausbaus alltagstauglich bleiben
  • Im Alltagsbetrieb sollten mindesten 5 Sitzplätze vorhanden sein
  • Kein Neuwagen (Der Wertverlust in den ersten Monaten ist am größten)
  • Nicht zu alt (Ich kann die meisten Autoreparaturen nicht selbst durchführen, daher sollte das Auto mehrere Jahre zuverlässig laufen)
  • Nicht zu klein (auch bei schlechtem Wetter sollte es mindestens zu zweit nutzbar sein)
  • Nicht zu groß (Tiefgaragen und Alltagsaktivitäten sollten nach wie vor machbar sein)

Suchen

Mit diesen noch zugegeben etwas schwammig formulierten Bedingungen begab ich mich auf die Suche nach dem passenden Gefährt. Da schon sowohl meine Großeltern, Großtante und meine Eltern mit einem VW Bus auf Urlaub fuhren, war diese Option fix auf der Liste der Optionen verankert. Der VW Bus hatte für mich noch die passende Größe um als Alltagsauto durchzugehen und ist mit einer Campingbox im Kofferraum sowohl im Alltag als auch auf Urlaub nutzbar.

Nachdem die Autogröße fixiert wurde, kam der nächste Schritt: Angebote und Alternativen suchen. Alternativen zu einem VW Bus gibt es viele, zum Beispiel Mercedes V Klasse, Opel Zafira/Citroën Spacetourer/Peugeot Traveller/Toyota Proace, Ford Tourneo oder Renault Trafic/Nissan NV300/Fiat Talento. Aufgrund der familiären Vorbelastung und der Verfügbarkeit von „Jungen Gebrauchten“ fiel dann doch die Entscheidung auf den klassischen VW Bus.

Die Suche nach dem passenden Untersatz wurde zusätzlich noch ein bisschen eingeschränkt: Der Bus sollte ein guter Preis/Leistungs- Verhältnis haben, mindestens 5 Sitzplätze, nicht neu, kein allzu alter Firmen oder Rettungswagen (bin ich beides schon öfters gefahren und weiß, wie diese behandelt werden), nicht allzu weit weg, um auch zur Besichtigung fahren zu können.

Die Suche wurde nicht nur von mir betrieben, sondern mein Vater unterstützte mich mit Rat und Tat bei der Sache. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf einen „Jungen Gebrauchten“ VW Kombi.

Erste Besichtigung bei unserem VW Händler

Und Finden

Nach mehreren Wochen intensiver Suche wurde der richtige Wagen gefunden: Ein 1 Jahr alter VW Kombi. Dieser Wagen wurde zuvor in der Autovermietung in Deutschland eingesetzt, jedoch aufgrund der Corona Pandemie wieder an den VW Konzern zurückgegeben. Anschließend wurde er nach Österreich exportiert und stand nun beim Händler und wartete auf einen Käufer.

Mit etwas Verhandlung konnte noch eine abnehmbare Anhängerkupplung ausgehandelt werden, ansonsten hatte das Auto alles, was ich sinnvoll einsetzten konnte: Klimaanlage, Navi/Radio, Parksensoren und einen Tempomaten.

Innenansicht Cockpit

Vorbereitungen

Um auch mit dem 9-Sitzer entspannt ins Abenteuer reisen zu können mussten noch viele Dinge geändert werden: Ein Bett/Campingbox, sowie Ablageflächen und Gepäckverstauungen mussten gebaut werden, die Verkleidungen verschönert werden und eine Elektroinstallation musste her.

All dies wurde im letzten Jahr gemacht, beziehungsweise wird gerade geplant oder durchgeführt.

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